Valeria Card Kingdom Erweiterung Crimson Sea
März 4th, 2019 by Dirk
Lesezeit: 2 Minuten

Die Valeria Erweiterung Crimson Seas bringt neue Symbole, neue Token, neue Mechanik, neue Kartentypen und natürlich viele neue Karten für alle vorhandenen Kartentypen ins Spiel. Ab dem 4. März 2019 soll die Kampagne starten.

Segeln in ferne Länder – Valeria Erweiterung Crimson Seas

Bei der neuen Erweiterung kommen einige neue Elemente hinzu, die aus meiner Sicht, deutliche Veränderung im Spiel bringen.

Entlang der Spielfläche befindet sich bspw. das neue Spielbrett namens “The Islands”. Um auf diese Inseln zu gelangen, muss die neue Aktion “Segeln” genutzt werden. Hat man den notwendigen Karten-Marker dafür, kann man auf die Inseln zugreifen und deren „Ressourcen“ zu erhalten. Auf Araby erhält man Waren, auf Nae Aerie erhält man magische Schriften, die Ressourcen liefern können, auf Exekratys, kann man verlorene Ressourcen zurückgewinnen und auf Amarynth kann man gefangene Adlige retten.

Jetzt mit Spielbrett – Valeria Card Kingdom Erweiterung Crimson Seas

Und natürlich gibt es auch in dieser Valeria Erweiterung eine ganze Reihe neuer Bürgerkarten. Alle neuen Bürger haben nautische Wurzeln, so sollen sie thematisch passend sein.

Die verbesserten Bauern- und Ritterkarten liefern mit dieser Version von Valeria verbesserte Erträge in den Phase, in denen man nicht der aktive Spieler.

Zudem gibt es einen Fluch auf dem Ozean von Nae, der alle Spieler betrifft. Würfelt man eine 6, egal ob auf einem einzelnen Würfel oder in Summe, verliert man eine Ressoruce an Exekratys.

Valeria Card Kingdom Erweiterung Crimson Sea
Die neuen Bürger haben nautische Wurzeln… – Valeria Card Kingdom Erweiterung Crimson Sea

Eine wichtige Änderung im Vergleich zum Grundspiel: In Valeria Card Kingdom – Crimson Seas bekommt jeder auch einen Steuermann als dritte Start-Karte. Dieser Steuermann (engl.: Coxswain – habe ich auch noch nie gehört zuvor) löst aus, wenn ein Pasch gewürfelt wird oder wenn der Wurf keinen der eigenen Bürger auslöst. Als aktiver Spieler erhält man zwei gleiche Ressourcen und 1 Karte, als inaktiver Spieler kannst du zwischen zwei Ressourcen oder 1 Karte wählen.

Auch Komponenten-seitig sieht die Erweiterung von Valeria Card Kigndom – Crimson Seas wirklich wieder gewohnt gut aus. Vor allem das Spielbrett – ein Novum bei Valeria – ist sehr schlau entwickelt. Eigentlich ist die Big Box nämlich gar nicht für ein Spielbrett vorgesehen. Also klappt das Insel-Brett der Valeria Erweiterung einfach so oft zusammen, dass es vom Format her nur noch wie eine sehr sehr dicke Spielkarte ist und in der Box verstaut werden kann. Eine einfache und wirkungsvolle Idee.

3 in 1 – Valeria Erweiterung liefert zusätzliche Komponenten

Neben der großen Erweiterung von Valeria Card Kingdom gibt es noch das kleine Erweiterungspack #7 (Ward Tower / Leuchtturm) als limitiertes Kickstarter-Angebot, das es auch nicht im Handel geben wird. Hier erhält man neben den 4 doppelseitigen Wachturm-Karten noch 30 Bau-Marker.

Und schlussendlich kommt mit Corsairs of Valeria noch ein Stand-Alone Spiel mit, das in der Welt von Valeria spielt. Es basiert auf dem Spiel Wacky Pirates und ist ein lustiges und schnelles kleines Würfelspiel. Nette Idee der Line-Extension im Rahmen dieser Kampagne.

Kampagne für Valeria Erweiterung startet am 4. März 2019 auf Kickstarter

Die Kampagne startet am heutigen 4. März 2019 auf Kickstarter und wird im Wesentlichen drei Level für eine Unterstützung bieten. Für $19 erhält man das Stand-Alone Spiel Corasairs of Valeria, für $29 die Valeria Erweiterung Crimson Seas inkl. Erweiterungspack #7 und für $45 dann alles drei zusammen. Eine Unterstützungsoption für eine Version in deutscher Sprache gibt es übrigens auch.

Hier kommt ihr zur Preview-Seite, die dann hoffentlich direkt zur Live-Kampagne überleitet.

Valeria Card Kingdom Erweiterung Crimson Sea

Hinweis: Alle Bilder mit freundlicher Genehmigung von Daily Magic Games. Die Übersetzungen der Karten und Begriffe sind von mir vorgenommen und können sich bei einer Lokalisierung ändern.

Posted in Crowdfunding, News Tagged with: , , ,

Wuerfelmagier Würfelmagier First Look Circadians First Light Review Rezension Garphill Games
Januar 7th, 2019 by Dirk
Lesezeit: 7 Minuten

Garphill Games ist vor allem durch die Räuber der Nordsee Trilogie (hier mein Überblick-Video zur Nordsee-Trilogie) und auch durch Architekten des Westfrankenreichs (Überblick über das Spiel hier) bekannt geworden. Beide Spiele sind auf deutsch beim Lokalisierungsspezialisten Schwerkraft-Verlag erschienen. Mit Circadians: First Light kommt ein weiteres Spiel aus Neuseeland auf den internationalen Spielemarkt. Das Spiel erscheint im Verlauf des Jahres 2019 und ich konnte bereits einen ersten Blick auf das Spiel werfen, bevor die Kickstarter-Kampagne am 8. Januar startet.


Wie Circadians: First Light gespielt wird

Circadians First Light Garphill Games Schwerkraft-Verlag Würfelmagier Wuerfelmagier
Viele Aktionsorte stehen zur Verfügung

Ziel von Circadians: First Light ist es, ein Forscherteam auf dem kürzlich entdeckten Planeten Ryh zu leiten. Die Spieler müssen ihre Crew (Würfel) verwalten, um verschiedene Teile der Erde für Handel, Landwirtschaft, Bau und Forschung zu besuchen. Punkte erhält man, wenn man mit den Einheimischen verhandelt, Ressourcen für das Lagerhaus sammelt, seine Forschungsgrundlagen verbessert, den Planeten erkundet und Edelsteine ​​sammelt. Das Spiel wird über 8 Runden gespielt. Am Ende der letzten Runde gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten.

Circadians: First Light ist ein Dice-Placement Spiel, bei dem Würfel eingesetzt werden, um Aktionen auszulösen. Dabei ist es aber mehr Roll for the Galaxy als Alien Frontiers – um mal im Genre zu bleiben.

Schon beim Aufbau des Spiels merkt man, dass es hier etwas mehr zu tun gibt. Es gibt ein zentrales Planeten-Spielbrett, ein Spielbrett für Verhandlungen, unterschiedliche Clans, mit denen verhandelt werden kann, und kleine Spielbretter für die unterschiedlichen Aktionsorte. Erstmal muss man also etwas Zeit in den Aufbau investieren, bevor man in Beziehungen zu fremden Völkern investiert.

Circadians First Light Garphill Games Schwerkraft-Verlag Würfelmagier Wuerfelmagier
Am 8. Januar startet die Kickstarter Kampagne zu Circadians First Light

Hat man alles arrangiert, kann es losgehen. Die Runden von Circadians: First Light gliedern sich jeweils in vier Phasen.


Vier Phasen Weltraumwettkampf

Planung

In dieser Phase wird zunächst die oberste Karte vom Ereigniskartenstapel aufgedeckt. Anschließend würfeln alle Spieler zeitgleich und ordnen die Würfel hinter dem Sichtschirm den unterschiedlichen Aktionen in der eigenen Forschungsstation zu.

Ausführung

Nun werden die Sichtschirme entfernt und die Würfel im Hauptquartier aktiviert. Die Spieler aktivieren in Spielerreihenfolge die platzierten Würfel in den Garagen (ja, es sind wirklich Garagen, in denen unsere Raumgleiter parken, mit denen wir zum Punkten auf andere Planeten fliegen).

Ernte

In dieser gleichzeitig ausgeführten Phase erhalten die Spieler Ressourcen von ihrer Erntemaschine auf dem Planeten und von ihren aktivierten Farmen auf dem Spielertableau.

Aufräumen

Die Spieler holen die Würfel von den unterschiedlichen Orten in ihre Forschungsstation zurück.

Soweit klar strukturiert der Ablauf. Was tut man nun aber genau mit den Würfeln? Zunächst mal hat man diese ja auf dem eigenen Tableau eingesetzt.


Von Farmen und Garagen

Die Farmen dienen einfach dazu, für kommende Runden ausreichend Ressourcen zu haben. Dabei gibt die Augenzahl des Würfels vor, wie viele Ressourcen produziert werden. Der linke Platz produziert gar nichts, sondern erhöht den Wert aller eingesetzten Würfel um 3 (auf maximal 6). Die jeweilige Menge geht aus der kleinen Tabelle unten links auf dem Board hervor.

Circadians First Light Garphill Games Schwerkraft-Verlag Würfelmagier Wuerfelmagier
Garagen und Farmen auf der eigenen Station

Die Garagen des eigenen Tableaus dienen dazu, Aktionen an anderen Orten auszuführen. Von hier aus fliegen wir mit unseren Raumschiffen quasi zu den unterschiedlichen Orten und treiben Handel. Der erste Platz hat zudem die Besonderheit, dass man den Würfel in der Ausführungsphase um den Wert 1 nach oben oder unten verändern kann. Alle anderen Plätze haben Kosten, die bei Aktivierung dann zu zahlen sind. Die Aktivierung verläuft von links nach rechts. Kann/will man die Kosten mal nicht bezahlen, dann werden alle Würfel die rechts vom letzten Würfel liegen abgeräumt und wandern in die Cantina. Dort bringen sie wenigstens noch etwas Wasser ein. Aktivierte Würfel werden nun folgendermaßen eingesetzt (dies ist nur ein erster grober Überblick):

Verhandlungstableau

Circadians First Light Garphill Games Schwerkraft-Verlag Würfelmagier Wuerfelmagier
Mit diesen netten Damen und Herren kann man verhandeln…

Dies ist der Hauptweg, um Punkte zu erzielen. Man kann auf dem Tableau einen Würfel beliebigen Werts einsetzen. Die Würfel verbleiben dort für den Rest des Spiels. Dafür erhält man aber gleich mehrere Dinge: Zunächst kann man die individuelle Clan-Fähigkeit der entsprechenden Spalte nutzen. Zusätzlich kann man Vorteile erhalten, wenn man als erster einen bestimmten Würfelwert auf dem Board eingesetzt hat. Allerdings muss man auch aufpassen, keinen Rückschlag zu erhalten. Denn übersteigt der Wert der Würfel einer Spalte einen gewissen Wert, verliert man ggf. auch Dinge. Sind die Weiterentwicklungen (erster eingesetzter Würfel eines bestimmten Wertes) und Rückschläge (bestimmter Augenwert der Würfel einer Spalte) einmal ausgelöst, können sie nicht erneut ausgelöst werden. Die Punkte am Spielende kann man den auf dem Tableau aufgedruckten Siegeln entnehmen.

Lagergebäude

Ein weiterer Weg an Punkte zu kommen ist es, Würfel im Lagergebäude einzusetzen. Hier kann man an Gegenstände und Geräte kommen, die am Spielende Punkte bringen und während des Spiels laufende Vorteile. Um einen Gegenstand zu erhalten, muss ein Würfel auf einen freien Platz eingesetzt werden und die entsprechenden Ressourcen abgegeben werden. Die entsprechende Karte wird nach Abgabe der Ressourcen vor dem Spieler ausgelegt.

Hauptquartier

Diese Gebäude dient dazu, Würfel aufzusparen und in der kommenden Runde vor allen anderen Würfeln einsetzen zu dürfen. Kein schlechter Deal, wenn man einen Würfel hat, den man (noch) nicht sinnvoll verwenden kann. Und da man noch 5 Einheiten Wasser oder zwei Gegenstandskarten erhält, wird es ggf. auch als Ausweichaktion attraktiv.

Edelsteinmine

Hier kann man die begehrten Edelsteine schürfen. Durch Abgabe von Wasser kann man sie erhalten und seinem Vorrat zuführen. Hier gibt es keine Reihenfolge zum Einsetzen der Würfel.

Labor

Im Labor kann man neue Farmen für seine eigene Forschungsstation erstehen oder vielleicht besser: züchten. Durch den Einsatz von zwei Würfeln mit exakt gleichem Wert erhält man gegen zusätzliche Zahlung von 3 Algen (das ist so eine Art Alien-Währung in der Zukunft) oder 10 Wasser eine der offen liegenden Farmen.

Fertigung

In der Fertigungsanlage kann man Verbesserungen für seine Garagen des Forschungstableaus erhalten. Welche man bekommen kann hängt von der Augenzahl des eingesetzten Würfels ab. Die gewonnenen Upgrades werden dann auf den ersten freien Platz von links gelegt und gelten ab sofort. Also auch für Würfel, die vielleicht erst im Lauf der aktuellen Runde noch genutzt werden.

Kontrollraum

Der Kontrollraum steuert im wesentlichen die Erntemaschine auf dem Planeten. Die Kosten betragen entweder 2 Energie- oder 10 Wassereinheiten. Der Augenwert des eingesetzten Würfels gibt dann vor, in welche Richtung sich die Erntemaschine bewegt. Dazu gibt es auch noch die Möglichkeit den Planeten zu umrunden. Ganz Pacman-esque verlässt der Ernter den Rand an einer Seite und taucht auf der anderen Seite einfach so wieder auf.

Markt

Am Markt werden Waren getauscht – was sonst… Der Würfelwert gibt vor, wie viele Handel man durchführen kann, der Platz an dem man einsetzt gibt die Art des Handels vor.

Akademie

Man kann es sich schon fast denken. Der Würfeleinsatz hier fördert neue Würfel zutage. Je nach Wert des eingesetzten Würfel erhält man gegen Abgabe unterschiedlicher Waren einen oder sogar zwei neue Würfel für die nächste Runde.

Circadians First Light Garphill Games Schwerkraft-Verlag Würfelmagier Wuerfelmagier
Unterschiedliche Aktionsorte mit unterschiedlichen Anforderungen an die Würfel…

Solo Modus inklusive

Das Spiel kommt – wie auch schon Architekten des West-Frankenreichs direkt mit einem Solo-Modus. Das freut mich besonders, da ich sowohl den Solo-Modus von Räuber der Nordsee als auch den von Architekten des Westfrankenreichs für recht gelungen halte. Ein Video zum Solo-Modus von Räuber der Nordsee findet ihr übrigens in meinem YouTube-Kanal (und ja, ich freue mich auch über Abos).

Bei Circadians: First Light funktioniert das ganze aber etwas anders, mittels eines eigenen KI-Boards. Der Grundsatz mit einem Automa-Kartendeck ist aber auch hier ähnlich wie bei Räuber der Nordsee oder Architekten des Westfrankenreichs. Da die beiden gut funktionieren, bin ich auch hier zuversichtlich…


Was ich von Circadians: First Light auf den ersten Blick halte

Circadians First Light Garphill Games Schwerkraft-Verlag Würfelmagier Wuerfelmagier
Bunt geht es zu im Circadians-Weltall…

Mit Circadians: First Light verlassen Sam McDonald und Shem Phillips das Genre der Workerplacement-Spiele ein wenig und wenden sich den Würfeln zu.

Das Spiel klingt nach einem sehr variablen Spiel mit zahlreichen verschiedenen Strategien. Würfeln, einsetzen, ausführen, aufräumen – auch der Ablauf ist klar und einfach strukturiert. Die Musik kommt bei Circadians: First Light durch die Mitspieler und die Würfelergebnisse rein. Denn bei aller Strategie können einem die Würfel sicherlich einen gehörigen Streich spielen. Und so erwarte ich eine spannende Mischung aus Strategie und Taktik, bei der man seine Pläne immer wieder flexibel an die neue Situation adjustieren muss, ohne jedoch die langfristige Strategie permanent zu ändern.

Etwas kritisch könnte man das Schummelrisiko sehen. Denn hinter dem Sichtschirm wird aus einer 2 mal schnell eine 5 oder umgekehrt. Das sehe ich bei Roll for the Galaxy oder Blueprints schon immer etwas kritisch. Hier muss man seinen Mitspielern einfach vertrauen und im Zweifel gilt: Mit Petzen Schummlern spielt man nicht. 😉

Für mich als großem Freund des Würfeleinsatzspiels ist Circadians: First Light eine echtes Must-have.

Sicher, die Illustration ist etwas speziell, erinnern ein wenig an Captain Future. Aber haben sich nicht gerade alle möglichen Menschen in unserer Filterblase darüber beschwert, dass sie die Illustrationen von Klemens Franz, The Mico & Co nicht mehr sehen könnten? Hier wurde nun der Bruder von Shem Phillips aktiv und hat das Spiel mit einer sehr speziellen Optik versehen. Ich muss mich zwar auch noch an den etwas abgehackten Comic-Stil gewöhnen, aber je länger ich mich mit dem Spiel beschäftigt habe, desto interessanter ud passender fand ich die Optik schlussendlich.

Hier noch ein paar Fakten zum Spiel, die ich Shem Phillips entlocken konnte:

  • Die Spieldauer soll bei gerade mal um die 60 Minuten liegen. Also eher ein schnelleres Spiel. Passt aber auch gut zum Mechanismus aus meiner Sicht.
  • Der Preis wird wohl ungefähr auf dem Niveau liegen wie Architects of the West Kingdom. Also bei etwa 50 US Dollar.
  • Die Auslieferung ist für Oktober 2019 geplant.
  • Eine deutsche Version wird es direkt in der Kampagne bereits geben. Natürlich über den allseits bekannten Schwerkraft-Verlag.
  • Es wird bei Circadians: First Light keine Stretch Goals geben. Alles wird von Anfang an komplett aufgewertet sein. Es wird sicherlich aber ein kleines Special für die Unterstützer geben – ähnlich wie auch schon bei Architects of the West Kingdom.
  • Auch wenn es schon nach Fortsetzung riecht, wollte Shem hier nicht so richtig konkret werden. Nur so viel: Er möchte einen etwas anderen Weg als bisher einschlagen und das Line-up über unterschiedliche Spielekategorien ausdehnen. Ich bin gespannt…
  • Und ein Tipp für alle Freunde von Architekten des Westfrankenreichs: Im März wird es hier den zweiten Teil geben und die Trilogie damit auf zwei Drittel komplettieren. Der Titel ist Paladins of the West Kingdom (Paladine des Westfrankenreichs). Auch dazu werde ich sicherlich noch ein wenig Infos erhalten und hier veröffentlichen.

Fazit zu Circadians: First Light

Bei mir hat Circadians: First Light direkt einige Knöpfe gedrückt: Würfeleinsatz, kurze Spieldauer und Solo-Modus. Ein erster Blick in die gut zugänglichen Regeln machte mich dann immer heißer auf das Spiel. Ich weiß auch nicht warum, aber Shem Phillips und Sam McDonald schaffen es irgendwie mit ihren Spielen immer wieder, bekannte Mechanismen und Themen so zu kombinieren, dass ein stimmiges Konzept rauskommt. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt auf die kommenden Projekte und dieses hier im speziellen.

Circadians First Light Garphill Games Schwerkraft-Verlag Würfelmagier Wuerfelmagier
Am 8. Januar startet die Kickstarter Kampagne zu Circadians First Light

Bitte beachtet: Sämtliches Bildmaterial stammt aus dem aktuellen Arbeitsstand. Die Übersetzungen der Aktionsorte etc. habe ich selbst vorgenommen. Vieles kann sich im Verlauf bis zur Veröffentlichung noch verändern und Begriffe können sich im Rahmen der Lokalisierung noch ändern.

Posted in Rezensionen Tagged with: , , , , ,

Der Solist Räuber der Nordsee Raiders of the Northsea
April 30th, 2018 by Dirk

Lesezeit: 2 MinutenRäuber der Nordsee ist, wie die Geschichte von Stonemaier Games (Interview mit Jamey Stegmaier findet ihr hier…) und manch anderem, eine der absoluten Crowdfunding Erfolgsgeschichten. Hätte man Shem Phillips vor drei oder vier Jahren gefragt, ob er sich vorstellen könnte, ein international absolut erfolgreiches und zum Kennerspiel des Jahres nominiertes Spiel zu veröffentlichen, er hätte vermutlich abgewunken. Doch es kam anders. Räuber der Nordsee, auf deutsch beim kleinen Schwerkraft-Verlag erschienen, verkaufte sich weltweit zehn-tausendfach! Auch die anderen Teile der Nordsee-Saga (Schiffbauer der Nordsee, Entdecker der Nordsee) werden infolgedessen einen großen Erfolg feiern können.

Räuber der Nordsee ist dabei gar nicht mal unbedingt als mega-innovatives Konzept zu betrachten, aber ich denke, dass genau das das Erfolgsgeheimnis ist. Der Mechanismus von Räuber der Nordsee ist mega-einfach: Jeder hat einen Arbeiter, den setzt er ein und führt die entsprechende Aktion aus. Dann nimmt einen anderen bereits auf dem Spielbrett befindlichen Arbeiter herunter und führt auch diese Aktion aus. Die Autorenleistung liegt hierbei also unter anderem darin, den bekannten Workerplacement-Mechanismus ganz etwas zu verändern und so ein anderes Spielgefühl zu schaffen. Da sich die Arbeiter im Laufe der Zeit (durch die Erfahrungen bei Plünderungen) verbessern, stehen dann irgendwann graue und weiße Arbeiter zur Verfügung, die ich dann nutzen kann. Einfach ein gutes Konzept.

Solo Variante Räuber der Nordsee

So in etwa wird sie aussehen, die Solo Variante von Räuber der Nordsee (hier noch der Prototyp)

Und was soll das nun für eine Solo-Variante sein? Die steht bei mir gar nicht im Regelheft beschrieben. Kann sie auch nicht, denn es handelt sich um einen Prototyp, der mir von Shem Phillips zu Testzwecken geschickt wurde. Die Solo-Variante wird als eigenständige Mini-Erweiterung erscheinen und auch vom Schwerkraft-Verlag im deutschsprachigen Raum angeboten werden. Offiziell wurde als Erscheinungstermin mal Q4 2018 angegeben, möglicherweise aber auch bereits früher. Im Video zu den Erweiterungen und zur Collectors Box hatte ich schon mal einen Abriss über die weiteren Nordsee Spinn-Offs gegeben. Ich habe bereits ein paar Partien spielen dürfen und ich muss sagen, ich bin sehr angetan davon.

 

Wie funktioniert die Solo-Variante von Räuber der Nordsee?

Der Gegner wird über ein Kartendeck gesteuert. Jede Karte gibt dabei vor, was der Gegner tut. Ein Gebäude im Dorf ist für diese Runde gesperrt (unten auf der Karte) und der Gegner geht entweder arbeiten oder er plündert. Letzteres tut er jedoch nur, wenn er die geforderten Proviant-Rationen besitzt. Dann wird einer der Orte – ebenfalls auf der Karte vermerkt und grafisch dargestellt – geplündert und der Gegner erhält die aufgedruckten Punkte. Beute und Walküren werden einfach abgeräumt und in den Vorrat zurückgelegt. Ansonsten läuft das Spiel wie das normale Spiel. Die Plünder-Automatik ist dabei das Salz in der Suppe. Der virtuelle Gegner erhält extrem schnell die ersten Punkte und man muss höllisch aufpassen, dass man nicht den Anschluss verliert.

Aber genug der vielen Worte, seht selbst…

Posted in Der Solist Tagged with: , , ,

Würfelmagier Wuerfelmagier News Neuerscheinungen Nachrichten
April 4th, 2018 by Dirk

Lesezeit: < 1 MinuteEiner der größten Erfolge der jüngeren Geschichte des Brettspiels,  Terraforming Mars, geliebt und gehasst, wird es bald digital geben. Und zwar für Steam (PC), Google Play und den Apple App Store.

 

Direkte Adaption des klassischen Brettspiels

Die digitale Version von Terraforming Mars ist eine direkte Adaption des klassischen Brettspiels und wurde in Zusammenarbeit mit dem ursprünglichen Schöpfer des Spiels, Jacob Fryxelius, entwickelt.

Jeder Spieler stellt einen mächtigen Konzern dar, der das Terraforming des Roten Planeten zur Aufgabe hat. Um den Mars für das menschliche Leben bewohnbar zu machen, können Spieler Ozeane erschaffen, Wälder pflanzen, Ressourcen von der Erde und mehr importieren. Der Mars mag ein unwirtlicher Planet sein, aber die größte Gefahr sind die konkurrierenden Organisationen. Um den Mars für sich selbst zu beanspruchen, schrecken sie nicht davor zurück Ressourcen zu sabotieren, Asteroiden auf Felder stürzen zu lassen und Chaos in missionskritischen Systemen zu verbreiten.

 

Verschiedene Spielmodi verfügbar

Spieler können in verschiedenen Spielmodi gegeneinander antreten, darunter ein Einzelspieler-Modus (PvE und PvKI), ein Mehrspielermodus und ein Online-Mehrspielermodus als herausforderndes rundenbasiertes Strategiespiel.

„Als wir Terraforming Mars zum ersten Mal gesehen haben, hat es unsere Fantasie direkt angeregt. Es ist nicht nur das gefragteste und höchstbewertete Brettspiel seit seiner Einführung im Jahr 2016, es ist eine große Reise zum Mars“, sagt Philippe Dao, Chief Marketing Officer von Asmodee Digital. „Wir freuen uns sehr, mit Fryxgames zusammenzuarbeiten, um dieses Meisterwerk für ein digitales Publikum zum Leben zu erwecken.”

 

Sukzessiver Release ab Mai

Die digitale Version von Terraforming Mars wurde von Luckyhammers entwickelt und wird im Mai in den Early Access gehen. Im zweiten Quartal diesen Jahres wird es vollständig veröffentlicht.

Vorab soll es auch einen Livestream auf dem Twitch Kanal von Asmodee digital geben.

Damit die Zeit nicht so lang wird, gibt es schon mal ein kleines Video zur Einstimmung…

 

Posted in Rezensionen Tagged with: , , ,

März 9th, 2018 by Dirk

Lesezeit: 5 MinutenArchitects of the West KingdomMit der Nordsee-Trilogie hat Shem Philips eine internationale Erfolgsstory losgetreten. Räuber der Nordsee, immerhin nominiert zum Kennerspiel des Jahres, bekommt nach und nach weitere Teile spendiert und ist mit der Saga-Erweiterung dann auch übergreifend spielbar. Einen Überblick zur Nordsee Sage liefert die Übersicht des Schwerkraft-Verlags auf der Verlagsseite. Aber als Spieleautor hat man wohl immer mehrere Eisen im Feuer und so haut Shem Phillips mit Architects of the West Kingdom ein neues Spiel über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter raus. Der Schwerkraft-Verlag ist direkt mit am Start und wird das Spiel unter den Titel Architekten des Westfrankenreichs veröffentlichen. Ich konnte mich im Vorfeld schon ein wenig einlesen sowie mit Shem Phillips und Carsten Reuter (Schwerkraft-Verlag) austauschen und habe meine Recherchen und Meinung mal zusammengefasst.


Drei zentrale Mechanismen bei Architects of the West Kingdom

Architects of the West Kingdom ist, wie schon Räuber der Nordsee, ein klassisches Workerplacement Spiel. Allerdings kommt auch hier ein kleiner Twist zum Tragen, der den Mechanismus etwas variiert.
Arbeiter aus dem eigenen Vorrat werden von den Spielern reihum einer nach dem anderen auf dem Spielplan platziert und lösen die entsprechenden Aktionen aus. Soweit nichts Neues. Hat man allerdings an einem der Orte bereits mehr als einen eigenen Arbeiter eingesetzt, so bekommt man den jeweiligen Ertrag doppelt, dreifach, vierfach usw. Also eine Art Arbeiter-Multiplikator.
Ein weiterer interessanter Mechanismus ist das Gefangennehmen der gegnerischen Arbeiter von einem Ort. Die so gefangenen Arbeiter schickt man dann in einem späteren Zug in den Knast und kassiert Silber dafür.
Zudem ist das Sammeln von Tugend-Punkten ein wichtiger Mechanismus, denn eine hohe Position auf der Tugend-Leiste liefert Extra-Punkte am Spielende, während ein niedriger Stand auf der Tugend-Leiste Minus-Punkte bringt, aber auch die Möglichkeit bereithältwärhend des laufenden Spiels Steuern zu sparen.


Spielablauf von Architects of the West Kingdom

Übersicht Architects of the West KingdomDer Spielablauf ist dabei eigentlich mal wieder recht simpel. Man nimmt einen seiner Arbeiter aus dem eigenen Vorrat und platziert diesen auf dem Spielplan. Arbeiter können dabei auf einem der großen offenen Kreise (Ort nimmt beliebig viele Arbeiter auf) oder einem Ort mit kleinem Kreis (nimmt nur genau einen Arbeiter auf) sowie auf einen der freien Plätze in der Zunfthalle platziert werden. Im Gefängnis können Arbeiter durch verschiedene Aktionen auch platziert werden, aber eben nur indirekt.

Folgende Orte können auf dem Spielplan genutzt werden:

Steinbruch, Bergwerk, Wald, Silberschmied: Hier erhält man die entsprechenden Rohstoffe, je nachdem wie viele eigene Arbeiter dort stehen.

Das Lager des Königs: Für jeden dort vorhandenen Arbeiter macht man eine der möglichen Handelsaktionen (Rohstoffe gegen Tugend oder Marmor).

Werkstatt: Um Personen anzuheuern oder Gebäudepläne zu ergattern, die man dann in der Zunfthalle umsetzen kann, sucht man die Werkstatt auf.

Marktplatz: Hier kann man die gegnerischen Arbeiter gefangen nehmen und platziert diese dann links oben auf seinem eigenen Spielertableau.

Steueramt: Durch das Aufsuchen dieses Ortes kann man alle Steuereinnahmen, die dort im Spielverlauf angesammelt wurden, ergattern, verliert allerdings auch zwei Tugendpunkte (sehr thematisch).

Schwarzmarkt: Möchte man nicht mühevoll arbeiten oder braucht schnell bestimmte Rohstoffe, die der Schwarzmarkt mit seiner variablen Kartenauslage gerade bietet, setzt man einen Arbeiter hier ein. Man verliert natürlich an Tugend, wenn man hier agiert (auch wieder…richtig…sehr thmeatisch).

Wachhaus: Hier kann man sich seine Arbeiter aus dem Gefängnis oder, sofern sie dort noch nicht angekommen sind, vom Spielertableau eines anderen Spielers zurückholen. Außerdem kann man gefangene Arbeiter eines Gegners vom eigenen Spieltableau ins Gefängnis schicken und erhält 1 Silber pro Arbeiter.

Gebäudekarten bei Achitects of the West Kingdom

Gebäudekarten bei Achitects of the West Kingdom

Zunfthalle: Hier baut man an Gebäuden in üblicher Manier (Rohstoffe abgeben, Fähigkeiten von Handwerkern vorweisen), die dann Punkte liefern. Zusätzlich kann man sich auch am Bau der Kathedrale beteiligen, das bringt dann am Ende auch Punkte sowie beim Erreichen einer neuen Stufe auch zufällige Einmalerträge. Entsendete Arbeiter bleiben hier gebunden und kehren nicht zurück (erinnert mich ein wenig an die Chronik bei Village von Inka und Markus Brand)

Architects of the West Kingdom endet wenn in der Zunfthalle kein Platz mehr frei ist (es wird noch mal eine komplette Runde gespielt). Die Menge der freien Plätze in der Zunfthalle ist spielerzahlabhängig unterschiedlich.


Was bietet Architects of the West Kingdom?

Puh, viel zu tun gibt es bei den Architekten des Westfrankenreichs. Die kleine Zusammenfassung zeigt schon, dass es sich um ein etwas komplexeres Spiel handelt als Räuber der Nordsee. Nichtsdestotrotz hat Shem Phillips es auch bei Architects of the West Kingdom meiner Meinung nach wieder geschafft, den Grundmechanismus recht einfach zu halten und durch das Einfangen und Einbuchten der gegnerischen Arbeiter sowie den Arbeiter-Multiplikator einen interessanten Twist in das Workerplacement-Genre zu bringen.

Gebäudekarten bei Achitects of the West Kingdom

Gebäudekarten bei Achitects of the West Kingdom

Gerade der Mechanismus mit der Menge der entsendeten Arbeiter als Multiplikator für den Ertrag/die Anzahl der Aktionen des jeweiligen Feldes finde ich klasse. Vor allem in Kombination mit dem Einfangen ist das wirklich interessant und fungiert als eine Art Regulativ. Denn wird ein Gegner an einem Ort zu mächtig, wird es auch attraktiv seine Arbeiter zu schnappen und gegen Geld einzukerkern.
Zudem ist die Interaktion anscheinend sehr hoch, da man ja permanent Gefahr läuft, dass die eigenen Arbeiten gefangengenommen werden.
Die Spieltableaus sind zudem zweiseitig bedruckt. Eine Seite ist dabei sowas wie die Anfängerseite, bei der alle Spieler identisch ausgestattet sind. Die zweite Seite addiert ein wenig Asymmetrie in das Spiel, indem es unterschiedliche Spezialeigenschaften für die einzelnen Spieler gibt. Sowas mag ich immer sehr.
Und dann ist noch ein Solo-Mechanismus dabei, der sehr ähnlich funktioniert wie der von Räuber der Nordsee. Plankarten steuern dabei einen virtuellen Gegner, der Orte besetzt und Punkte sammelt.

Personenkarten von Architects of the West Kingdom

Personenkarten von Architects of the West Kingdom

Optisch hat The Mico wieder in seinem typischen Stil abgeliefert. Dem ein oder anderen ist es ggf. zu nah an Räuber der Nordsee. Aber wer den Stil des Illustrators mag, dem wird Architects of the West Kingdom auch optisch gefallen.

Materialmäßig wird man mit einer Vielzahl an Holzmarkern und 100 Meeple verwöhnt. Insgesamt 330 Holzteile sind dabei (wenn ich mich nicht verrechnet habe). Dazu über 100 Karten, fünf Spielertableaus und ein großer Spielplan. Klingt nach einem großen Paket, soll aber alles in eine Schachtel von der Größe von Räuber der Nordsee passen. Kaum zu glauben.

Alleine das Durcharbeiten der ganzen Informationen im Vorfeld der Kampagne hat mich schon derartig heiß auf das Spiel gemacht, dass ich am liebsten direkt loslegen möchte. Es zieht für meine Art von Spiel alle richtigen Register. Vielfältige Entscheidungen und Aktionsorte, asymmetrische Fraktionen, Interaktion zwischen den Spielern, tolles Material und Artwork sowie bekannter Grundmechanismus mit einem kleinen Twist. Spielerherz, was willst du mehr?!


Kickstarter-Kampagne startet am 13. März 2018

Übersicht über das Amterial von Architects of the West Kingdom

Übersicht über das Material von Architects of the West Kingdom

Die Kampagne für Architects of the West Kingdom auf Kickstarter kommt ohne Stretchgoals oder ähnliches daher. Man kann sich zwischen einer „normalen“ Version und einer Version mit zusätzlich Metallmünzen entscheiden. Ich finde das durchaus okay, da die meisten Stretchgoals in vielen Kampagnen auf mich wie Ziele wirken, die ohnehin gemacht werden. Ich höre aber schon wieder das Gemecker, der Kickstarter-verwöhnten, warum es hier keine Stretchgoals gibt und dass das alles doch nurn och Abzocke sei. In der Tat, es gibt, außer vielleicht dem Preis und der Verfügbarkeit, nicht wirklich große Anreize direkt einzusteigen. Shem hat mir aber bereits verraten, dass es für alle Backer noch ein kleines Extrapaket geben wird. Lasst euch also überraschen.
Da direkt mit dem Schwerkraft-Verlag zusammengearbeitet wird, kann man das Spiel im Rahmen der Kampagne auch direkt auf deutsch erhalten.

Die Kampagne läuft vom 13. März 2018 bis 5. April 2018. Mit 78 Neusseland-Dollar (etwa 45 Euro) könnt ihr Architekt werden und am Westfrankenreich mitbauen. Erscheinen wird das Spiel dann Ende 2018 und soll laut aktueller Planung des Schwerkraft-Verlags noch vor Weihnachten bei den Unterstützern ankommen. Ihr könnt euch also durch eine Beteiligung an der Kampagne schon heute selbst beschenken. 😀


Kleines Update: Hier nun noch die offiziellen Preise und Extras der Kampagne, die ich dank Sascha von Brettspiel-Angebote.de nicht überlesen habe 🙂

Preise und Extras Archtitects of the West Kingdom Architekten des Westfrankenreichs Schwerkraft Verlag Garphill Games Preise und Extras Archtitects of the West Kingdom Architekten des Westfrankenreichs Schwerkraft Verlag Garphill Games


Ein kleiner Hinweis noch: Die Übersetzungen der Orte und einzelner Begriffe ist zum Teil von mir selbst bzw. stellt nur den aktuellen Arbeitsstand des Schwerkaraft-Verlags dar. Hier kann es daher noch zu Anpassungen kommen. Dasselbe gilt für alle genannten Termine und Preise.

Posted in Crowdfunding, News Tagged with: , , ,

Würfelmagier Wuerfelmagier Der Solist Tiny Epic Galaxies
Januar 30th, 2018 by Dirk

Lesezeit: 2 MinutenKlein, aber oho. So könnte man die gesamte Tiny Epic Serie umschreiben. Als Tiny Epic Kingdoms vor einigen Jahren auf Kickstarter an den Start ging, wagte kaum jemand zu hoffen, was sich daraus entwickeln würde. Bereits die erste Kampagne sammelte Anfang des Jahres 2014 einen Betrag von fast $ 300.000 ein und wurde ein weltweiter Erfolg. Kein Wunder also, dass weitere Teile hintergeschoben wurden, die zum Teil noch mal deutlich mehr Geld eingesammelt haben. Auch ich war damals Feuer und Flamme aufgrund der Idee ein komplettes Spiel auf kleinstem Raum unterzubringen. Ich habe damals sogar Druckvorlagen für Sichtschirme entworfen, da es mich gestört hat, dass man die Ressourcen bei den Kämpfen einsehen konnte. Insgesamt immer noch eine tolle Idee, zumal die unterschiedlichen Teile der Serie auch immer einer anderen Ansatz haben und selten Mechanismen wiederholen. So entwickelte sich ein ganzes Universum aus unterschiedlichen Welten und Spielmechanismen.

Einen Überblick über die gesamte Serie habe ich bereits im Unboxing von Tiny Epic Quest gegeben. Mit Tiny Epic Zombies ist zudem aktuell ein weiterer Teil der erfolgreichen Serie auf der Crowdfunding Plattform unterwegs. Die IteMeeple sind auch hier wieder am Start und sind diesmal mit den typischen Zombie Survivor Waffen ausgestatten. Thematisch nicht mehr so niedlich wie Tiny Epic Quest, aber trotzdem einfach wieder gut gemacht. Ist auf jeden Fall einen Blick wert.

Schönes Material in kleiner Schachtel - Tiny Epic Galaxies (Winziges Weltall)

Schönes Material in kleiner Schachtel – Tiny Epic Galaxies (Winziges Weltall)

Da die meisten Teile der Serie einen Solo-Modus besitzen, habe ich mir zunächst das aus meiner Sicht gelungenste Spiel der Serie herausgesucht. Tiny Epic Galaxies (auf deutsch: Winziges Weltall, erschienen im Schwerkraft Verlag) ist ein würfelbasiertes Spiel, kombiniert mit einem „Folgen“-Mechanismus wie er beispielsweise auch bei San Juan zum Einsatz kommt. Man hat in jedem Spielzug die Möglichkeit der Aktion des Mitspielers zu folgen. Das natürlich nicht kostenfrei, sondern durch Abgabe einer Ressource. So ergeben sich aber zahlreiche interessante Optionen, die eigenen Würfel taktisch einzusetzen oder schlechte eigene Würfelergebnisse durch Nutzung gegnerischer Würfel zu kompensieren. Erweiterungen der eigenen Infrastruktur liefern zudem zum Teil mächtige Manipulationsmöglichkeiten und natürlich Punkte.

Im Solo-Modus kämpft man gegen die Rogue-Galaxy, die versucht uns mit ihrer schieren Macht zu überrennen. Dabei hat man die Wahl aus verschiedenen Schwierigkeitsstufen, die das Spiel auch merklich schwieriger machen. So bleibt auch der Langzeitspaß am Solo-Modus erhalten.

Viel Spaß mit der vierten Folge…

 

Posted in Der Solist Tagged with: , , ,