Spiel’17 – Das große Essen…

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Es waren mal wieder viel zu viele Eindrücke, die auf einen auf der SPIEL’17 einprasselten und alles beschreiben und erzählen zu wollen, würde den Rahmen sprengen. Trotzdem ein paar der wichtigsten Erinnerungen und Momente in Wort und Bild.

Grundsätzliches

Die Messe wandelt sich. Sie wird größer (immer mehr Aussteller, Hallen und Besucher), sie wird teilweise unangenehm voll, es gibt Schlangen an manchen Ständen und manche Verlage professionalisieren ihren Messeauftritt auf ein wahnsinnig hohes Niveau. Letzteres ist zwar beeindruckend, sorgt aber auch dafür, dass die Messe optisch und auch akustisch lauter wird – zumindest an einigen Stellen. Aber auch mehr und mehr kleine Verlage zeigen ihre mit sehr viel Herzblut produzierten Spiele. Obendrauf gibt es auch ganz viele Spiele, die kurz vor oder gerade mitten in der Finanzierungsphase auf Crowdfunding-Plattformen stehen. Die Mischung hat sich alleine in den letzten fünf Jahren in denen ich die SPIEL aktiv als Besucher vor Ort begleite sehr verändert. Kleiner Nachteil für alle die spielen wollen ist allerdings, dass es mitunter sehr schwierig ist, an einen Tisch zu kommen. Da braucht man entweder Glück oder Standvermögen. Aber wer geht schon zum Spielen dorthin? Kaufen und Konsum lautet die Devise bei den meisten Messebesuchern. Wobei das Gezeter über die „schlechten“ Preise dieses Jahr in meiner Wahrnehmung besonders groß war. Messepreise sind eben keine Sonderangebote oder Lagerabverkaufspreise. Die Preise ziehen generell auch bei Spielen weiter an und sorgen teilweise für Unmut bei den Spielern. Allerdings sind die meisten der hochpreisigen Titel mittlerweile auch auf einem Niveau produziert, das vor wenigen Jahren noch kaum auszudenken war. Custom Meeple sind heute häufig Standard und ein durchgängiges grafisches Konzept eher Notwendigkeit denn besonderes Merkmal. Und so wandelt sich die Branche und eifert in Teilen der Videospielbranche nach. Spektakel und Aufmerksamkeitserregende Aktionen sind mittlerweile notwendig, um Kundschaft anzulocken. Der Asmodee Stand in Halle 1  zeigte dies sehr deutlich. Größer, lauter und bunter geht es kaum. Aber warten wir erst mal nächstes Jahr ab…

Die Spiele

Im Folgenden möchte ich ein paar Verlage/Spiele exemplarisch herausgreifen, die mir im Gedächtnis geblieben sind. Diese Aufzählung ist rein emotional entstanden und folgt keiner inhärenten Logik und stellt natürlich auch ein rein subjektives Empfinden meinerseits dar. Und die Liste ließe sich schier endlos fortführen…

Die Großen, die Kleinen und die Heranwachsenden

Hans im Glück

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Fette Pokerchips als Siegpunkte – fühlt sich gut an…

Majesty hat mich bereits im Vorfeld sehr interessiert. Karten auslegen und relativ überschaubare Spieldauer, ich fühlte mich an mein First Class-Trauma erinnert (schönes Spiel und auf der Messe von mir links liegen gelassen). In der Tat ist Majesty kein schlechtes Spiel und geht extrem locker flockig von der Hand. Der Mechanismus ist denkbar einfach und jeder hat es in maximal 10 Minuten verstanden. Die Pokerchips als Punktezähler machen viel her (schwere Qualität, keine leichten Plastikchips) und es macht einfach Spaß mit den ganzen Chips zu hantieren. Trotzdem war das Spiel für mich eine Spur zu interaktions- und ereignislos. Ich hatte nie das Gefühl wirklich gegen jemanden zu spielen und auch die Angriffe mit den Rittern haben nie wirklich geschmerzt. Die Spieldauer liegt zu viert (alles Vielspieler) bei maximal 20-25 Minuten. Ich müsste dem Spiel noch mal eine zweite Chance geben. Im ersten Spiel hat es mich leider nicht abgeholt. Lobend erwähnen möchte ich hier aber noch die grafische Gestaltung. Die hat mir wirklich außerordentlich gut gefallen.

 

Queen Games

Über Merlin und Pioneers habe ich ja schon an anderer Stelle berichtet. Ich habe das Gefühl, dass Queen Games sich wiedererstarkt zurückmeldet und auch im nächsten Jahr wieder mit ein paar interessanten Spielen um die Ecke schauen könnte. Im Raum steht ein neues Spiel von Stefan Feld sowie eine große Neuauflage von Alhambra. Bei letzterem wird es ein große Schachtel geben, die neben dem Grundspiel und einigen Modulen, auch komplett neue Module enthalten wird, die von anderen Autoren beigetragen werden sollen. Das Ganze ist das eine Art Jubiläumsedition zum 30-jährigen Queen Games Auftritt als Verlag auf der Messe. Ansonsten erscheinen im Frühjahr noch ein oder zwei Kinderspiele sowie ein Familienspiel. Alles noch nicht in Stein gemeißelt, aber schön zu sehen, dass der Verlag wieder was tut, um wahrgenommen zu werden.

 

Pegasus Spiele

Auch der Stand von Pegasus ist gefühlt noch größer geworden. Durch die Zusammenarbeit mit der Edition Spielwiese und eggertspiele/Plan B sowie weiteren Vertriebspartnern verteilen sich die von Pegasus vertriebenen Titel mittlerweile auf viele Stände der Messe, wenn auch in unterschiedlichen Sprachen.
Indian Summer ist das zweite Spiel im Rahmen der Rosenberg’schen Puzzle-Serie beim kleinen Berliner Verlag und macht einiges anders als Cottage Garden. Gerade deshalb lohnt sich der Blick auf dieses Spiel auch. Ein drittes Spiel soll übrigens auch noch erscheinen, daher finden sich nun auch an der Seite der beiden bisher erhältlichen Spiele Nummerierungen.
Mit Noria haut die Edition Spielwiese auch einen richtig dicken Brocken raus, der dazu noch mit einem interessanten und individualisierbaren Aktionswahlmechanismus ausgestattet ist. Das Spiel zieht einen sofort in seinen Bann und lässt tolle Welten vor dem inneren Auge entstehen – Michael Menzel und Klemens Franz haben hier ganze Arbeit geleistet. Debütantin Sophia Wagner hat hier anscheinend gleich mal einen Meilenstein abgeliefert. Jedoch wirken die vielen Elemente auch erstmal abschreckend – ein echtes Expertenspiel eben.
Das Istanbul Würfelspiel, von mir liebevoll “Würfelbul” genannt, gefällt mir irgendwie besonders gut. Ich konnte es schon auf dem Pegasus Pressetag spielen und der Erst-Eindruck hat sich bestätigt. Es rollt sich gut über den Basar.
Mit Queendomino steht die Nachfolgerin für Kingdomino im Raum. Im Kern gleich, aber mit ein paar anderen Elementen (insbesondere Gebäudekärtchen), ist auch die Königin ein tolles Familienspiel. Die beiden Spiele lassen sich sogar kombinieren, so dass es doch tatsächlich Sinn macht, beide zu besitzen. Und von Kingdomino gibt es nun noch eine XXL Version für Menschen mit einem besonders großen Tisch und Geldbeutel.
Heaven & Ale ist ein von eggertspiele entwickeltes Spiel, das sich rund ums Bierbrauen dreht. Der Aktionswahlmechanismus erinnert an Francis Drake oder Glen More. Ein sehr verschachteltes und verzwicktes Spiel mit vielen kleinen Mechanismen und ein paar schwierigen Entscheidungen.
Bei Re-World (auch eggertspiele) müssen wir die Erde verlassen und unsere Raumschiffe so geschickt packen, dass wir an unserer Destination auch alles gut rausbekommen. Ganz nach dem Motto: Last in, first out. Wirkt ein bißchen wie Galaxy Trucker in ordentlich und mit weniger Ironie (gar keiner, um genau zu sein). Klingt spannend, schaue ich mir an…
Dazu kamen bei Pegasus zahllose andere kleinere Spiele, die erst mal nicht so sehr in meinem Fokus standen.

 

HUCH!

TA-KE durfte ich ja schon spielen und bewerten. Auf der Messe wurde es nun auch von vielen Menschen gespielt und eigentlich kam es mir vor, als hätte es wirklich allen gefallen. Es hat auch bei mir nicht an seiner Faszination verloren. Echt gelungen!
Rajas of the Ganges habe ich mir auch näher angesehen und freue mich schon auf die erste Partie. Allein schon die vielen bunten Würfel! Man puzzelt carcassonne-esque auf seinem Tableau, um so die beeindruckendste Palastanlage zu bauen. Dabei gibt es viele kleine Mechanismen, die einem Ruhm und/oder Geld bringen. Und sobald sich die Marker auf der Geld- und Ruhmesleiste eines Spielers kreuzen, diese verlaufen nämlich gegenläufig, ist Schluss und es wird abgerechnet.
Bei Feuville bin ich gespannt, inwiefern es sich um ein Familienspiel handelt oder ob doch mehr drinsteckt. Optisch hat es mir gefallen, der Rest muss sich im Spiel zeigen.
Lyngk von HUCH! war übrigens eines der drei nomminierten Spiele zum neu geschaffenen Preis InnoSpiel. Gewonnen hat den neuen Preis aber dann doch Magic Maze.

 

Iello

Ich sage nur: Bunny Kingdom. Sieht unfassbar niedlich aus, klingt nach einem verrückten Setting, sollte man sich also ansehen. Ist demnächst hoffentlich mal auf dem Tisch und ich hoffe, es kann die Erwartungen an ein niedliches Spiel auch erfüllen.
Arena for the Gods hatte ich ja vor der Messe bereits ausgepackt und angesehen. So 100%ig hat es mich leider nicht gepackt, obwohl mir der Grundmechanismus eigentlich gefiel. Als 2-Personen-Spiel ist es leider durchgefallen, aber mit 4 und mehr kann es durchaus spaßig sein, abgesehen von der langwierigen Auktions-Phase am Anfang.

 

Feuerland

Feuerland hat es geschafft! Am Donnerstag bildeten sich lange Schlangen vor dem Verkaufsstand. Charterstone und Gaia Project sorgten für enormen Andrang. Charterstone war der Hype-Titel schlechthin. Unfassbar schnell vergriffen, dann eigentlich nur noch in englischer Sprache zu bekommen, musste ich doch meine Position an der Seitenlinie verlassen. Angespielt durch Würfelmagier Holger, wusste das Spiel so sehr zu überzeugen, dass es nun doch auf meiner Wunschliste landen wird. Sieht auch einfach zu toll aus.
Gaia Project ist im Kern ein Terra Mystica Klon, der einige neue spannende Elemente enthält. Habe ich nicht direkt eingepackt, werde ich mir aber wohl auch ansehen müssen. Tolles Material und tolle Grafik machen daraus ein rundes Erlebnis denke ich.
Feuerland hat sich weiter gemausert und kann die Produktionsmengen deutlich nach oben fahren. Ein Highlight jagt hier das nächste und die Arler Erde Erweiterung muss dann doch auch noch her. Die zweite Erweiterung zu Scythe musste ich natürlich auch einpacken, wenn ich schon den jungen Nachwuchsautor interviewen durfte. Und was sonst noch kommt in Kooperation mit Stonemaier Games bleibt abzuwarten. Eine Erweiterung für Scythe sollte es auf jeden Fall noch geben, das hat Jamey im Interview ja bereits verraten.

 

Portal Games

Der kleine (?!) polnische Verlag ist eigentlich schon ein großer Verlag. Der Stand ist mittlerweile auch auffällig groß und nimmt erheblichen Raum in Halle 3 ein.
Die deutsche Version von Cry Havoc war dort zu bestaunen und die englische Version von Alien Artifacts. Ersteres durfte ich schon spielen, letzteres nur als Prototyp auf dem Portal Games Day. Auf beide Spiele bin ich sehr gespannt, auch wenn Area Control (Cry Havoc) nicht so mein Ding ist. Trotzdem holen mich die Spiele von Portal Games irgendwie ab, vor allem die düsteren Sci-Fi-Themen wissen mir zu gefallen. Eingepackt habe ich auch Rising 5, da ich hier auch auf den Solo-Modus gespannt bin.

 

board & dice

Diesmal wirklich ein kleiner Verlag – wieder aus Polen. Aber auch board&dice hat sich verändert. Vor ein paar Jahren erstand ich an deren kleinen Stand in Halle 2 Dice Brewing. Dieses Jahr war dieser Stand deutlich größer und alle Tische permanent besetzt. Im Vorfeld konnte ich Pocket Mars und InBetween bereits als Prototypen antesten. Zwei kleine Spiele, die sich gut mitnehmen lassen. Gerade InBetween ist aufgrund der stimmigen Gestaltung und der Story ein Highlight in meinen Augen. Das 2-Personen-Spiel sieht toll aus und setzt die Story im „Stranger Things“-Universum in einem sehr passenden Mechanismus um. Derzeit nur auf englisch erhältlich, aber vielleicht ist das ja dann doch mal ein Titel, den ein deutscher Verlag aufgreift. Lohnen würde es sich…
Und dann noch die deutsche Version von The Networks. Sehr thematisch, sehr hintergründig und auf den deutschen Markt angepasst. Da ich schon Prime Time sehr mochte und mich The Networks noch mehr an Mad TV erinnert, scharre ich schon mit den Hufen vor der ersten Partie.

 

White Goblin Games

Montana hatte ich bereits vorbestellt, weil es mich irgendwie angesprochen hat. Außerdem gab es schwarz-weiße Kuh-Meeple für Vorbesteller dazu. Wer kann dazu schon nein sagen? Das schön gestaltete Spiel ist in Montana (ach was?!) im mittleren 19. Jahrhundert situiert. Ein gut zugängliches Worker-Placement-Spiel mit tollem Material.

 

Quined Games

Agra ist ein Schwergewicht. Der Karton wiegt gefühlt 2,5 Kilo und beinhaltet ein wahnsinnig toll gestaltetes komplexes Strategiespiel. Indien scheint ja so ein Thema zu sein dieses Jahr. Die Optik ist ein Kracher und ich freue mich megamäßig auf das Spiel.

 

Horrible Games

Auch der italienische Verlag wächst von Jahr zu Jahr. Dieses Jahr war mit Dragon Castle ein Mahjong-geprägtes Spiel im Gepäck, dessen Aufmachung schon neugierig macht. Die Spiele des kleinen Verlages wussten mir schon immer zu gefallen – von kleineren Patzern mit gewissen Murmelbahnen mal abgesehen. Apropos, die neue Erweiterung für Potion Explosion ist auch in meiner Tasche gelandet und dazu eine wichtige Information von Alessandro: Nächstes Jahr wird es wohl eine komplett überarbeitete Version von Potion Explosion geben, die sich insbesondere durch ein komplett vorgefertigtes Plastik-Murmelbahn-Dingsi auszeichnet. Ob das dann auch noch in so einer tollen Holzoptik daherkommt bleibt abzuwarten. Nachgedacht wird auch über einen Einzelverkauf der neuen Murmelbahn an alle anderen Käufer.
Ich konnte mir auch den Prototypen von Alone in einer exklusiven Demo-Runde ansehen. Ein umgekehrter Dungeon Crawler (ein Held, drei Overlords) mit sehr vielen innovativen Ideen (der Held sieht nur den Bereich in dem er sich bewegt, der Held spielt quasi in Echtzeit und die Overlords reagieren dann nur darauf – oder eben auch nicht). Neben den klassischen Dungeon Crawler Mechanismen – bewegen, erforschen und kämpfen – kommen hier noch andere Elemente wie Bluffing hinzu, da sich der Held auch an entstandenen Geräuschen orientieren muss. Insgesamt natürlich sehr viele kleine Mechanismen und Elemente, die einen überfallen, aber eine tolle Spielidee, die in der richtigen Atmosphäre und Gruppe bestimmt zünden kann.

 

King Racoon Games

Wirklich mal ein ganz Kleiner. Gerade läuft noch der Kickstarter zu Tsukuyumi, Felix Mertikats strategisches mit japanischer Mystik garniertes Sci-Fi-Spiel. Wir durften die tolle 3D-Version spielen und einen ersten Eindruck gewinnen. Die unterschiedlichen Fraktionen spielen sich wirklich sehr unterschiedlich und erfordern sehr differenziertes Vorgehen. Das Artwork ist einfach atemberaubend und die Story sowie die Welt des Spiels sehr stimmig. Am Stand tummelte sich auch viel internationale Prominenz. Unter anderem schauten sich Sam Healy von The Dice Tower und auch Edward von Heavy Cardboard das Spiel an. Gerade international könnte das Spiel auf einiges Interesse stoßen, da gerade der amerikanische Markt gegenüber Thema und Art des Spiels sehr aufgeschlossen sein dürfte. Ich habe die Gunst der Stunde genutzt, um mit Felix noch mal persönlich zu sprechen. Das Video dazu binde ich hier einfach mal ein. Kleiner Tipp an alle Interviewer: Versucht auf eurer Linie zu bleiben, sonst wisst ihr nachher nicht mehr, wer hier eigentlich wen interviewt. 😉 So wird aus einem Interview ein Gespräch…

 

Die ganz Kleinen

Tief in Halle 8 vergraben fand ich noch einen Schatz. Ohne meine „Schatzkarte“ (Ben von brettspielblog) wäre ich wohl gar nicht an deren Stand gelandet. 21 Days ist ein toll gestaltetes kooperatives Spiel rund um eine Gruppe Schiffbrüchiger. Das Spiel lässt sich auch solo spielen und ist deswegen auch auf meiner Liste gelandet. Bin sehr gespannt drauf. Der Künstler und Illustrator gestaltete mir den Innenteil des Deckels mit einem tollen Kunstwerk eines fiktiven Charakters – Mr. Dirkse. 😉

Mitten in Halle 2 stand dann noch Johannes Sich mit seinem La Cosa Nostra. Gerade zu Ende gekickstartet, stellte er hier die neuen Erweiterungskarten vor. Sehr sympathischer lockerer Mensch, der das meines Erachtens thematisch und mechanisch beste Mafia-Spiel (bisher) vorgelegt hat. Freue ich mich schon auf die nächste Partie inklusive Mietgangstern unterschiedlicher Gangs.

Die Erweiterungen

2017 geht für mich auch als Jahr der Erweiterungen ein. Es gab unglaublich viele interessante Erweiterungen zu Spielen, die ich mag. In Erinnerung geblieben sind mir:

– Terraforming Mars: Hellas & Elysium und Next Stop Venus
– Magic Maze: Maximum Security
– Arler Erde: Tee&Handel
– Scythe: The Wind Gambit
– Cacao: Diamante
– La Cosa Nostra: Guns for Hire
– Marco Polo: Die Gefährten des Marco Polo
– Potion Explosion: The fifth Element
– und viele weitere mehr

Das war wirklich auffällig. Alleine für die ganzen Erweiterung kann man eine erkleckliche Summe Geld ausgeben. Das Schlimme: Die meisten sind wirklich so interessant gewesen, dass ich sie einpacken musste.

 

Die Begegnungen

Als Blogger auf der SPIEL in Essen zu sein…ich konnte mir bis vor kurzem kaum vorstellen, was das bedeutet. Natürlich gibt es dabei unzählige Begegnungen mit anderen Bloggern, aber auch mit ein paar „Berühmtheiten“ der Brettspielszene.
Unter anderem habe ich mit Stefan Feld gesprochen, der übrigens Physik-Lehrer und kein Mathematiklehrer ist.
Irgendwie lief mir dann auch noch Eric M. Lang über den Weg, ein wirklich netter Mensch, der dauernd Quatsch machen will.
Und am Samstag rammte mich dann Arve D. Fühler (El Gaucho, TA-KE) fast aus der Bahn. Den lieben Arve sehe ich regelmäßig in meinem Spielekeller, wohnen wir doch nah beinander. Freue mich immer sehr, ihn zu sehen.
Freitags habe ich mich mit Andreas Steiger (Targi) getroffen und ihn kurz zu seinem Werk befragt. Dabei ging es mir auch um den Solo-Modus, den er entwickelt hat. Das Video könnt ihr euch heute schon ansehen. Ich werde es aber auch in die entsprechende Solisten-Folge noch mal einbinden.

Toll war auch das große Blogger-Treffen am Samstag Abend, an dem ich viele der Kollegen kennengelernt habe. Sorry, wenn ich nicht alle sofort erkannt habe. :-/ Insgesamt eine tolle und herzliche Veranstaltung.

Blogger und YouTuber unter schwierigen Lichtverhältnissen…

Mein Fazit zur SPIEL’17

Die SPIEL‘17 war groß, voll und von Schlangen geprägt. Letzteres sowohl vor den Ständen als auch (mal wieder) vor den Toiletten. Die vielen tollen Begegnungen werden mir in guter Erinnerung bleiben und die vielen guten Gespräche und daraus entstandenen Gedanken werden den Blog hoffentlich bereichern und mir viele neue Denkanstöße liefern. Daneben habe ich tolle Hinweise für mein Solo-Projekt bekommen und werde dabei am Ball bleiben. Die kommenden Wochen heißt es nun erst mal „spielen, spielen, spielen…“ und ein paar Reviews schreiben…

Oktober 31st, 2017 by