Februar 24th, 2017 by Dirk
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Cool Mini Or Not will uns heiß machen auf die neueste Zusammenarbeit mit Eric M. Lang und den anderen Kollaborateuren, die uns schon Blood Rage bescherten.

Nach einem Überblick über das Spiel (siehe hier) folgt nun Einblick in das Kampfsystem des Spiels. Für alle, die sich nicht nur für die Miniaturen, sondern auch für das Gameplay interessieren durchaus relevant.

Das Kampfsystem basiert vor allem auf der Annahme, dass Krieg teuer ist – durchaus sehr thematisch. Zu Beginn einer sogenannten “Season” werden die Regionen aufgedeckt, die vom Krieg am Ende der Runde heimgesucht werden. So können sich die Spieler während der “Season” auf den aufkommenden Krieg vorbereiten oder eben das Weite suchen. Dabei können die Spieler frei mit den anderen verhandeln und sich so über geschicktes Bieten und Bluffen Vorteile verschaffen. HIer kommt der bereits angekündigte Diplomacy-Charakter des Spiels zum Tragen. Spieler entscheiden aus folgenden Optionen, in die sie ihr Geld geheim investieren können:

  • Seppuku: Alle Streitkräfte einer Region werden getötet und sterben ruhmvoll (Punkte!).
  • Geiselnahme: Eine Figur entfernen und dadurch Siegpunkte erhalten können. Gegner muss Lösegeld zahlen, um die Figur zurück zu bekommen.
  • Ronin – also Samurai ohne Meister – gegen Bezahlung den bestehenden Streitkräften hinzufügen.
  • Kaiserlichen Poeten anheuern, um von der Schlacht zu berichten und Siegpunkte in Abhängigkeit der getöteten Gegner zu erhalten.

Coole Minis gehören natürlich dazu…

Danach kommt es zum Kampf in der entsprechenden Region und der Spieler mit der höchsten Kampfkraft vernichtet alle anderen.

Das Interessante an diesem Vorgehen ist, dass die Gebote geheim erfolgen und man nie weiß, wer in welchem Kampf auf was geboten hat und ob die eingegangenen Deals halten. Mann muss sich auch überlegen in welchem der jeweiligen Kämpfe man wie viel bieten möchte und welche Option einem am sinnvollsten erscheint. Muss ich alle Kämpfe gewinnen oder fokussiere ich mich auf einen besonders wichtigen?

Das alles liest sich für mich hochinteressant und ich bin schon gespannt auf das Gesamtwerk. Aber auch hier zeigt sich, dass Eric M. Lang es wieder mal geschafft hat, einen tollen Mechanismus zu entwickeln, der scheinbar schnell erlernt ist und durch die hohe Interaktivität lange tragen kann. Vielleicht bietet Cool Mini Or Not ja direkt eine deutsche Lokalisierung an, dann bin ich sofort an Bord.

Hier geht es zur Homepage von Cool Min Or Not

Quelle der Bilder: Cool Mini Or Not

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